‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ 
                                                           
 
 
 
Newsletter: November 2023
 
Druckversion*
Homepage der Botschaft
Kulturabteilung der Botschaft
   
 
 
Liebe Leser*Innen,
 
Am 7. Oktober hat die Terrororganisation Hamas in einer beispiellosen Kriegshandlung einen massiven und brutalen Angriff auf Israel gestartet. Dieser Angriff hat eine große Anzahl von Todesopfern zur Folge sowie viele Verletzte und entführte Zivilisten, darunter Kinder und ältere Menschen.

In diesen dunklen Zeiten haben wir beschlossen, eine Sonderausgabe des Kultur-Newsletters zusammenzustellen. Wir möchten Sie ein wenig durch die Kunstszene rund um die jüngsten Ereignisse führen.
An dieser Stelle möchten wir uns auch aus tiefstem Herzen bei all denjenigen bedanken, die in den letzten Wochen den Terror der Hamas klar verurteilt, sich solidarisch mit Jüdinnen und Juden erklärt und ein Zeichen für Menschlichkeit gesetzt haben!
 
 
 
 
  AUSSTELLUNG  
 
 
  Art Works  
 
  Jüdisches Museum Berlin: In Trauer und Verbunden­heit mit Kibbuz Be’eri  
 
 
 
  FILM  
 
 
  In memory of Yahav Winner  
 
  Videoprojektionskampagne mit dem Titel "Bring Them Home"  
 
  „Fauda“-Darsteller: Vom Film zur Realität  
 
  Animierter Kurzfilm einer Mutter aus Nir-Oz  
 
 
 
  MUSIK  
 
 
  Supernova Musikfestival  
 
  #BringThemBack  
 
 
 
  SONSTIGES  
 
 
  Ein Abend für Israel in Potsdam  
 
  Wenn Sie helfen möchten...  
 
 
 
 
 
    Kunst sagt mehr als Worte  
 
 
  Israelische Grafik-Desinger*Innen zeigen Liebe und Unterstützung für die Verletzten, die Entführten und die Hinterbliebenen sowie die Opfer des Terrorismus.  
 
    Fotos (c) Zoya Cherkassky-Nnadi, ist eine israelische Künstlerin, die 1976 in Kiew geboren wurde und 1991 nach Israel auswanderte. Ihre Arbeiten konzentrieren sich auf ihre persönlichen Erfahrungen, darunter ihre Kindheit in der Sowjetunion und ihre Migration nach Israel. Mehr Informationen und Bilder finden Sie hier:


https://www.israel21c.org/downloadable-images-aid-israel-advocacy-on-social-media/
 
 
 
 
 
 
                 
 
 
 
    
Jüdisches Museum Berlin: 
In Trauer und Verbunden­heit mit Kibbuz Be’eri

   
 
 
  REHEARSING THE SPECTACLE OF SPECTRES - ein Film von Nir Evron und Omer Krieger
 
 
  Anlässlich der Terrorakte der Hamas in Israel zeigt das Jüdische Museum Berlin online und vor Ort bis 10. Dezember die Videoarbeit Rehearsing the Spectacle of Spectres der in Berlin lebenden israelischen Künstler Nir Evron und Omer Krieger. Im Zentrum des 2014 entstandenen Werks steht der Kibbuz Be’eri – eine der am schwersten von den Attacken des 7. Oktobers betroffenen israelischen Gemeinschaften an der Grenze zu Gaza.

Das Wort Kibbuz bedeutet auf Hebräisch „Zusammenkunft“. Der Gedanke des Kollektiven prägt das Leben des 1946 gegründeten Kibbuz Be’eri bis in die Gegenwart. In statischen und fahrenden Kameraaufnahmen von Außen- und Innenräumen des Kibbuz lenken Evron und Krieger den Blick auf öffentliche Versammlungsstätten, die dem Kollektiven einen Raum geben. Diese filmischen Sequenzen wechseln sich mit Porträtaufnahmen von Bewohner*innen des Kibbuz ab, die das Gedicht Rehearsing the Spectacle of Spectres von Anadad Eldan (geb. 1924) rezitieren. In dieser von poli­tischen Spannungen geprägten Region haben sich zahl­reiche Friedens­aktivist*innen aus Be’eri für ein Mit­einander aller ein­gesetzt. Auch sie sind unter den Opfern des aktuellen brutalen Terror­aktes.  Hagay Avni‎, einer der Mit­wirken­den des Films und Mitglied der Ver­teidi­gungs­ein­heit des Kibbuz, ist im Kampf gegen die Hamas ge­fallen. Das Ehe­paar Eldan hat den Angriff hoch­betagt über­lebt. 



Bis 10. Dezember 2023

Jüdisches Museum Berlin
Libeskind-Bau EG, Eric F. Ross Galerie
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
        
In memory of Yahav Winner

 
 
 
  Auch Filmemacher Yahav Winner ist unter den Opfern des grausamen Terrorangriffs auf Israel.   
 
  Als die Terroristen am Samstag, den 7. Oktober, versuchten, in sein Haus im Kibbuz Kfar Aza einzudringen, wehrte er die Angreifer mutig ab und ermöglichte seiner Frau und ihrer ein Monat alten Tochter die Flucht. Nachdem sich beide fast 26 Stunden lang ohne Zugang zu Wasser und Nahrung versteckt hatten, wurden seine Frau und seine Tochter schließlich von den israelischen Streitkräften befreit und in ein Krankenhaus. gebracht Yahav wurde von Hamas-Terroristen getötet.
Sein Kurzfilm, THE BOY, beleuchtet das Leben in Kfar Aza, dem Kibbuz, in dem er aufgewachsen ist, und anderen israelischen Dörfern nahe der Grenze zum Gazastreifen, die durch die anhaltenden Angriffe Verluste erlitten haben. Im Andenken an Yahav planen einige Festivals diesen Film im November zu zeigen.

Derzeit arbeitet der Filmverleig go2films als Hommage auch an einer neuen Version des Films mit einer Einführung, die von Yahavs inspirierender Geschichte und dem Mut erzählet, den er bewiesen hat.
Interessierte Filmfestivals, Kinos etc., die den Film zeigen möchten, wenden sich bitte an: hedva@go2films.com und in cc outreach@go2films.com

The Boy, Regie: Yahav Winner, Israel 2023, Kurzfilm 25 Min.
WINNER, Best Cinematography, Tel Aviv International Students Film Festival 2023
International Competition, Filmschoolfest Munich 2023
Avinoam and Barak, father and son from a Kibbutz bordering the Gaza strip, are forced to deal with another round of rockets and combat, each in their own way. One night, Barak reaches a boiling point and Avinoam is forced to absorb the heat.

Das Filmfest Cottbus zeigt in Erinnerung an Yahav Winner "The Boy" 
am 12. November 2023, 17.00 Uhr
Ort: Stadthalle Cottbus, Berliner Platz 6, 03046 Cottbus


Infos und Tickets:
https://www.filmfestivalcottbus.de/de/programm/sektionen/movie/2493.html
 
 
 
 
 
 
               
 
 
  #BringThemHome 
   
 
 
  Videoprojektionskampagne mit dem Titel "Bring Them Home"
 
 
  Gemeinsam mit dem Hostage and Missing Families Forum führt das Museum of the Jewish People mit Unterstützung von ICOM Israel eine Videoprojektionskampagne mit dem Titel "Bring Them Home" durch. Jede Sekunde zählt!!! Kultur-, Bildungs-, religiöse und humanitäre Organisationen auf der ganzen Welt werden gebeten, sich der Forderung nach der sofortigen Freilassung der über 200 israelischen Geiseln, die immer noch von Hamas-Terroristen in Gaza festgehalten werden, anzuschließen und die Kampagne zu teilen. Die Videoprojektionen zeigen Bilder der entführten Geiseln zusammen mit Werken von Künstlern, die Vertreibung, Diskriminierung und Not widerspiegeln.
Hier der Link zur Kampagne:
https://fb.watch/n-w1T17WUW/

 
 
 
 
 
 
               
 
 
        
„Fauda“-Darsteller: 
Vom Film zur Realität

 
 
 
  Wenn der Film zur Realität wird...  
 
  Auch viele Schauspieler*Innen kämpfen derzeit in Israel gegen den Terror der Hamas und helfen der Zivilbevölkerung, unter ihnen auch einige Stars der weltweit gefeierten Serie Fauda. „Fauda“, startete 2015 und handelt von einer verdeckten Anti-Terror-Einheit im Westjordanland. Eine fünfte Staffel wurde im September 2023 angekündigt.
Die Darsteller und Filmemacher hinter der israelischen Serie melden sich angesichts der Hamas-Angriffe in Israel zu Wort und ergreifen Maßnahmen:

Der Schauspieler Lior Raz, der die Serie auch produziert, ist ein ehemaliger Soldat einer israelischen Spezialeinheit. Nach den Angriffen der vom Iran unterstützten Terrorgruppe Hamas auf Israel machte sich Raz mit „Fauda“-Mitbegründer Avi Issacharov auf den Weg nach Süden, um zu helfen.
Später veröffentlichte er ein Video, in dem er schrieb: „Ich machte mich auf den Weg nach Süden, um mich Hunderten mutiger Freiwilliger der ‚Brothers in Arms‘ anzuschließen, die unermüdlich daran arbeiteten, der Bevölkerung im Süden Israels zu helfen.“ Wir wurden in die bombardierte Stadt Sderot geschickt, um zwei Familien herauszuholen. Keine Angst!" Sderot liegt nur wenige Kilometer vom Gazastreifen entfernt und hat viele Opfer zu beklagen.
Die „Fauda“-Kollegen Tomer Capone, Yaakov Zada Daniel, Tzachi Halevi und Idan Amedi sind laut THR ebenfalls in ihren Dienst zurückgekehrt.
Der Fauda-Schauspieler Guy Shalom sagte: „Ich habe geweint und werde sicherlich noch lange weinen. Unser Geist wird jedoch nicht brechen, ich bin bewegt von der Einigkeit der Israelis, die sich gegenseitig auf jede erdenkliche Weise helfen, indem sie Blut, Geld und Hilfsgüter spenden.“

Die von der Hamas angeführten Luftangriffe auf Israel dauern unvermindert an. In ganz Israel wurden alle Film- und Fernsehproduktionen gestoppt und auch Theater geschlossen. „Die gesamte Branche ist stillgelegt“, sagte der israelische Regisseur Adar Shafran, der als Präsident des israelischen Fernseh- und Filmproduzentenverbandes (IPAC) fungiert. „Wir stehen immer noch unter Schock. Nach diesem Krieg wird nichts mehr so sein wie zuvor, denn jetzt müssen wir uns auf das Überleben konzentrieren.“

(Foto (c) Nati Levi)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
  #BringThemHome 
   
 
 
  Animierter Kurzfilm einer Mutter aus Nir-Oz  
 
  Renana Jacob aus dem Kibbuz Nir-Oz, deren zwei Söhne, Or (16) und Yagil (12) entführt wurden, hat einen animierten Kurzfilm erstellt, der ihr letztes Telefongespräch mit den beiden beschreibt. "Nehmt mich nicht mit, ich bin nur ein Kind", waren die letzten Worte, die sie ihre Söhne zu den Hamas-Terroristen sagen hörte, die in ihr Haus einbrachen und sie nach Gaza entführten.

Hier der Link zum Kurzfilm:
https://www.instagram.com/reel/Cy84KwKr5Sw/

 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 
 
         Supernova 
Musikfestival
 
 
 
  In liebevoller Erinnerung an die Ermordeten, Entführten und Vermissten, die auf dem Supernova Festival unschuldig und ausgelassen feierten.
Die Veröffentlichung der Bilder und Videos wurde von den Familien genehmigt und auf Keshet 12 ausgestrahlt.
Mögen die Erinnerungen an die Opfer für immer ein Segen sein und mögen die Entführten bald sicher nach Hause zurückkehren!

https://www.youtube.com/watch?v=4iEq2hUZMMQ
 
 
     
 
 
 
 
 
               
 
 
         #BringThemBack  
 
 
  Der Angriff auf Supernova hat uns tief getroffen. Während Hunderte junger Menschen unglaubliches Leid erlitten haben und viele immer noch als Geiseln in Gaza sind, hat Bandcamp die Kraft der Musik genutzt, um zu helfen. Zwei Alben wurden zusammengestellt um #BringThemBack zu unterstützen. Alle Erlöse gehen an die Überlebenden des Terrors und helfen bei der Rückkehr der Geiseln.

https://bringthembackcomp.bandcamp.com/
 
 
     
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
         Ein Abend für Israel in Potsdam  
 
 
  Das Hans-Otto-Theater in Postdam veranstaltet am 7. November, 19.30 Uhr einen Abend für Israel:

Am 7. November, einen Monat nach dem verheerenden Terrorangriff der Hamas, setzen wir ein Zeichen für die Freiheit und die Sicherheit aller Jüdinnen und Juden weltweit, deren Identität bedroht ist. Unsere Gedanken sind bei allen Opfern der schrecklichen Gewalttaten und den Menschen, die Angehörige verloren haben oder deren Angehörige verletzt wurden. Wir möchten der Trauer und Ratlosigkeit, in die uns die Ereignisse gestürzt haben, einen Raum geben, aber auch der Hoffnung auf einen möglichen Frieden eine Stimme verleihen. Unsere Schauspieler*innen lesen aus Texten moderner israelischer Autor*innen und Künstler*innen, in denen sich die aktuelle Lebenssituation vieler israelischer Menschen spiegelt. Zudem werden zwei Potsdamer Künstlerinnen, geboren in Tel Aviv und Jerusalem, einige Texte im hebräischen Original lesen.

Eintritt frei, Karten an der Theaterkasse, unter 0331 9811-8 oder kasse@hansottotheater.de
(online nicht möglich)

Dienstag, 7. November, 19.30 Uhr

Hans Otto Theater
Reithalle Box
Potsdam

https://www.youtube.com/watch?v=4iEq2hUZMMQ
 
 
     
 
 
 
 
 
               
 
 
  Eine Theater Bühne 
in Israel... 
   
 
 
  So sehen derzeit viele Bühnen in Israel aus.  
 
  Freiwillige helfen und packen Hilfspakete...Wenn auch Sie etwas tun und z.B. spenden möchten, finden Sie unter dem Link mehr Informationen hilfreiche Hinweise.
(Foto (c) Avishai Milstein)
 
 
 
 
 
 
               
 
   
 
 
 
 
Anschrift   Web
 
Auguste-Viktoria-Str. 74-76, 14193 Berlin   www.israel.de
 
Telefon   E-Mail
 
+ 49 (0) 30 – 8904 5412   culture-assistant@berlin.mfa.gov.il
 
 
Anmelden* Abmelden*  
 
 
www.israel.de
 
 
 
Fügen Sie bitte die E-Mail-Adresse culture@newsletter.israel.de Ihrem Adressbuch oder der Liste sicherer Absender hinzu. Dadurch ist gewährleistet, dass unsere E-Mail Sie auch in Zukunft erreicht.

Dieser Newsletter wird von der Kulturabteilung der Botschaft des Staates Israel erstellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: culture-assistant@berlin.mfa.gov.il. Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer