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Newsletter: November 2023
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Am
7. Oktober hat die Terrororganisation Hamas in einer beispiellosen
Kriegshandlung einen massiven und brutalen Angriff auf Israel gestartet.
Dieser Angriff hat eine große Anzahl von Todesopfern zur Folge sowie
viele Verletzte und entführte Zivilisten, darunter Kinder und ältere
Menschen.
In diesen dunklen Zeiten haben wir beschlossen, eine Sonderausgabe
des Kultur-Newsletters zusammenzustellen. Wir möchten Sie ein wenig
durch die Kunstszene rund um die jüngsten Ereignisse führen.
An dieser Stelle möchten wir uns auch aus tiefstem Herzen bei all
denjenigen bedanken, die in den letzten Wochen den Terror der Hamas klar
verurteilt, sich solidarisch mit Jüdinnen und Juden erklärt und ein
Zeichen für Menschlichkeit gesetzt haben!
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| Kunst sagt mehr als Worte
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| Israelische
Grafik-Desinger*Innen zeigen Liebe und Unterstützung für die
Verletzten, die Entführten und die Hinterbliebenen sowie die Opfer des
Terrorismus.
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| Fotos (c) Zoya Cherkassky-Nnadi,
ist eine israelische Künstlerin, die 1976 in Kiew geboren wurde und
1991 nach Israel auswanderte. Ihre Arbeiten konzentrieren sich auf ihre
persönlichen Erfahrungen, darunter ihre Kindheit in der Sowjetunion und
ihre Migration nach Israel. Mehr Informationen und Bilder finden Sie
hier:
https://www.israel21c.org/downloadable-images-aid-israel-advocacy-on-social-media/
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Jüdisches Museum Berlin:
In Trauer und Verbundenheit mit Kibbuz Be’eri
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| REHEARSING THE SPECTACLE OF SPECTRES - ein Film von Nir Evron und Omer Krieger
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| Anlässlich der Terrorakte der Hamas in Israel zeigt das Jüdische Museum Berlin online und vor Ort bis 10. Dezember
die Videoarbeit Rehearsing the Spectacle of Spectres der in Berlin
lebenden israelischen Künstler Nir Evron und Omer Krieger. Im Zentrum
des 2014 entstandenen Werks steht der Kibbuz Be’eri – eine der am
schwersten von den Attacken des 7. Oktobers betroffenen israelischen
Gemeinschaften an der Grenze zu Gaza.
Das Wort Kibbuz bedeutet auf Hebräisch „Zusammenkunft“. Der Gedanke
des Kollektiven prägt das Leben des 1946 gegründeten Kibbuz Be’eri bis
in die Gegenwart. In statischen und fahrenden Kameraaufnahmen von Außen-
und Innenräumen des Kibbuz lenken Evron und Krieger den Blick auf
öffentliche Versammlungsstätten, die dem Kollektiven einen Raum geben.
Diese filmischen Sequenzen wechseln sich mit Porträtaufnahmen von
Bewohner*innen des Kibbuz ab, die das Gedicht Rehearsing the Spectacle
of Spectres von Anadad Eldan (geb. 1924) rezitieren. In dieser von
politischen Spannungen geprägten Region haben sich zahlreiche
Friedensaktivist*innen aus Be’eri für ein Miteinander aller
eingesetzt. Auch sie sind unter den Opfern des aktuellen brutalen
Terroraktes. Hagay Avni, einer der Mitwirkenden des Films und
Mitglied der Verteidigungseinheit des Kibbuz, ist im Kampf gegen die
Hamas gefallen. Das Ehepaar Eldan hat den Angriff hochbetagt
überlebt.
Bis 10. Dezember 2023
Jüdisches Museum Berlin
Libeskind-Bau EG, Eric F. Ross Galerie
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin
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In memory of Yahav Winner
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| Auch Filmemacher Yahav Winner ist unter den Opfern des grausamen Terrorangriffs auf Israel.
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die Terroristen am Samstag, den 7. Oktober, versuchten, in sein Haus im
Kibbuz Kfar Aza einzudringen, wehrte er die Angreifer mutig ab und
ermöglichte seiner Frau und ihrer ein Monat alten Tochter die Flucht.
Nachdem sich beide fast 26 Stunden lang ohne Zugang zu Wasser und
Nahrung versteckt hatten, wurden seine Frau und seine Tochter
schließlich von den israelischen Streitkräften befreit und in ein
Krankenhaus. gebracht Yahav wurde von Hamas-Terroristen getötet.
Sein Kurzfilm, THE BOY, beleuchtet das Leben in Kfar Aza, dem
Kibbuz, in dem er aufgewachsen ist, und anderen israelischen Dörfern
nahe der Grenze zum Gazastreifen, die durch die anhaltenden Angriffe
Verluste erlitten haben. Im Andenken an Yahav planen einige Festivals
diesen Film im November zu zeigen.
Derzeit arbeitet der Filmverleig go2films als Hommage auch an einer
neuen Version des Films mit einer Einführung, die von Yahavs
inspirierender Geschichte und dem Mut erzählet, den er bewiesen hat.
Interessierte Filmfestivals, Kinos etc., die den Film zeigen möchten, wenden sich bitte an: hedva@go2films.com und in cc outreach@go2films.com
The Boy, Regie: Yahav Winner, Israel 2023, Kurzfilm 25 Min.
WINNER, Best Cinematography, Tel Aviv International Students Film Festival 2023
International Competition, Filmschoolfest Munich 2023
Avinoam and Barak, father and son from a Kibbutz bordering the Gaza
strip, are forced to deal with another round of rockets and combat, each
in their own way. One night, Barak reaches a boiling point and Avinoam
is forced to absorb the heat.
Das Filmfest Cottbus zeigt in Erinnerung an Yahav Winner "The Boy"
am 12. November 2023, 17.00 Uhr
Ort: Stadthalle Cottbus, Berliner Platz 6, 03046 Cottbus
Infos und Tickets:
https://www.filmfestivalcottbus.de/de/programm/sektionen/movie/2493.html
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| #BringThemHome
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| Videoprojektionskampagne mit dem Titel "Bring Them Home"
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| Gemeinsam
mit dem Hostage and Missing Families Forum führt das Museum of the
Jewish People mit Unterstützung von ICOM Israel eine
Videoprojektionskampagne mit dem Titel "Bring Them Home" durch. Jede
Sekunde zählt!!! Kultur-, Bildungs-, religiöse und humanitäre
Organisationen auf der ganzen Welt werden gebeten, sich der Forderung
nach der sofortigen Freilassung der über 200 israelischen Geiseln, die
immer noch von Hamas-Terroristen in Gaza festgehalten werden,
anzuschließen und die Kampagne zu teilen. Die Videoprojektionen zeigen
Bilder der entführten Geiseln zusammen mit Werken von Künstlern, die
Vertreibung, Diskriminierung und Not widerspiegeln.
Hier der Link zur Kampagne:
https://fb.watch/n-w1T17WUW/
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„Fauda“-Darsteller:
Vom Film zur Realität
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| Wenn der Film zur Realität wird...
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| Auch
viele Schauspieler*Innen kämpfen derzeit in Israel gegen den Terror der
Hamas und helfen der Zivilbevölkerung, unter ihnen auch einige Stars
der weltweit gefeierten Serie Fauda. „Fauda“, startete 2015 und handelt
von einer verdeckten Anti-Terror-Einheit im Westjordanland. Eine fünfte
Staffel wurde im September 2023 angekündigt.
Die Darsteller und Filmemacher hinter der israelischen Serie melden
sich angesichts der Hamas-Angriffe in Israel zu Wort und ergreifen
Maßnahmen:
Der Schauspieler Lior Raz, der die Serie auch produziert, ist ein
ehemaliger Soldat einer israelischen Spezialeinheit. Nach den Angriffen
der vom Iran unterstützten Terrorgruppe Hamas auf Israel machte sich Raz
mit „Fauda“-Mitbegründer Avi Issacharov auf den Weg nach Süden, um zu
helfen.
Später veröffentlichte er ein Video, in dem er schrieb: „Ich machte
mich auf den Weg nach Süden, um mich Hunderten mutiger Freiwilliger der
‚Brothers in Arms‘ anzuschließen, die unermüdlich daran arbeiteten, der
Bevölkerung im Süden Israels zu helfen.“ Wir wurden in die bombardierte
Stadt Sderot geschickt, um zwei Familien herauszuholen. Keine Angst!"
Sderot liegt nur wenige Kilometer vom Gazastreifen entfernt und hat
viele Opfer zu beklagen.
Die „Fauda“-Kollegen Tomer Capone, Yaakov Zada Daniel, Tzachi Halevi
und Idan Amedi sind laut THR ebenfalls in ihren Dienst zurückgekehrt.
Der Fauda-Schauspieler Guy Shalom sagte: „Ich habe geweint und werde
sicherlich noch lange weinen. Unser Geist wird jedoch nicht brechen,
ich bin bewegt von der Einigkeit der Israelis, die sich gegenseitig auf
jede erdenkliche Weise helfen, indem sie Blut, Geld und Hilfsgüter
spenden.“
Die von der Hamas angeführten Luftangriffe auf Israel dauern
unvermindert an. In ganz Israel wurden alle Film- und
Fernsehproduktionen gestoppt und auch Theater geschlossen. „Die gesamte
Branche ist stillgelegt“, sagte der israelische Regisseur Adar Shafran,
der als Präsident des israelischen Fernseh- und Filmproduzentenverbandes
(IPAC) fungiert. „Wir stehen immer noch unter Schock. Nach diesem Krieg
wird nichts mehr so sein wie zuvor, denn jetzt müssen wir uns auf das
Überleben konzentrieren.“
(Foto (c) Nati Levi)
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| #BringThemHome
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| Animierter Kurzfilm einer Mutter aus Nir-Oz
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| Renana
Jacob aus dem Kibbuz Nir-Oz, deren zwei Söhne, Or (16) und Yagil (12)
entführt wurden, hat einen animierten Kurzfilm erstellt, der ihr letztes
Telefongespräch mit den beiden beschreibt. "Nehmt mich nicht mit, ich
bin nur ein Kind", waren die letzten Worte, die sie ihre Söhne zu den
Hamas-Terroristen sagen hörte, die in ihr Haus einbrachen und sie nach
Gaza entführten.
Hier der Link zum Kurzfilm:
https://www.instagram.com/reel/Cy84KwKr5Sw/
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| Supernova
Musikfestival
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| In
liebevoller Erinnerung an die Ermordeten, Entführten und Vermissten,
die auf dem Supernova Festival unschuldig und ausgelassen feierten.
Die Veröffentlichung der Bilder und Videos wurde von den Familien genehmigt und auf Keshet 12 ausgestrahlt.
Mögen die Erinnerungen an die Opfer für immer ein Segen sein und mögen die Entführten bald sicher nach Hause zurückkehren!
https://www.youtube.com/watch?v=4iEq2hUZMMQ
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| #BringThemBack
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| Der
Angriff auf Supernova hat uns tief getroffen. Während Hunderte junger
Menschen unglaubliches Leid erlitten haben und viele immer noch als
Geiseln in Gaza sind, hat Bandcamp die Kraft der Musik genutzt, um zu
helfen. Zwei Alben wurden zusammengestellt um #BringThemBack zu
unterstützen. Alle Erlöse gehen an die Überlebenden des Terrors und
helfen bei der Rückkehr der Geiseln.
https://bringthembackcomp.bandcamp.com/
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| Ein Abend für Israel in Potsdam
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| Das Hans-Otto-Theater in Postdam veranstaltet am 7. November, 19.30 Uhr einen Abend für Israel:
Am 7. November, einen Monat nach dem verheerenden Terrorangriff der
Hamas, setzen wir ein Zeichen für die Freiheit und die Sicherheit aller
Jüdinnen und Juden weltweit, deren Identität bedroht ist. Unsere
Gedanken sind bei allen Opfern der schrecklichen Gewalttaten und den
Menschen, die Angehörige verloren haben oder deren Angehörige verletzt
wurden. Wir möchten der Trauer und Ratlosigkeit, in die uns die
Ereignisse gestürzt haben, einen Raum geben, aber auch der Hoffnung auf
einen möglichen Frieden eine Stimme verleihen. Unsere Schauspieler*innen
lesen aus Texten moderner israelischer Autor*innen und Künstler*innen,
in denen sich die aktuelle Lebenssituation vieler israelischer Menschen
spiegelt. Zudem werden zwei Potsdamer Künstlerinnen, geboren in Tel Aviv
und Jerusalem, einige Texte im hebräischen Original lesen.
Eintritt frei, Karten an der Theaterkasse, unter 0331 9811-8 oder kasse@hansottotheater.de
(online nicht möglich)
Dienstag, 7. November, 19.30 Uhr
Hans Otto Theater
Reithalle Box
Potsdam
https://www.youtube.com/watch?v=4iEq2hUZMMQ
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| Eine Theater Bühne
in Israel...
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| So sehen derzeit viele Bühnen in Israel aus.
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| Freiwillige
helfen und packen Hilfspakete...Wenn auch Sie etwas tun und z.B.
spenden möchten, finden Sie unter dem Link mehr Informationen hilfreiche
Hinweise.
(Foto (c) Avishai Milstein)
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Dieser Newsletter wird von der Kulturabteilung der Botschaft des
Staates Israel erstellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an:
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